Ein Surfstick ist Computer-Hardware, mit der man ein Notebook (oder jeden anderen Rechner) ins Internet bringen kann. Vorausgesetzt der Rechner hat eine USB-Schnittstelle und man hat einen mobilen Nutzungsvertrag mit einem Provider abgeschlossen. Dann wird nur die Software installiert und man kann mit relativ hoher Geschwindigkeit im Internet surfen.
Der Vorteil des Surfsticks liegt darin, dass man die Vertragsgestaltung sehr individuell auf seine mobilen Surfbedürfnisse abstellen kann. Vielnutzer schließen einen Vertrag zur Nutzung des Surfsticks ab, der eine Flatrate für beliebig langes Surfen ermöglicht. Internet-Nutzer, die nur selten mobil ihre Mails abrufen, können eine Abrechnung mit Datenvolumen oder einen Tarif auf Minutenbasis wählen.
Beim Kauf eines Surfsticks sollte man darauf achten, dass dieser „SIM-Lock“ frei ist. Dies bedeutet, dass man die Karte im Stick durch eine andere Karte eines anderen Providers ersetzen kann, wenn dieser eine kostengünstigere Möglichkeit fürs Internet bereitstellt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn man im Ausland ins Internet gehen will. Denn dann sind die günstigen Angebote für Deutschland nicht mehr gültig und es fallen sehr schnell hohe Preise für die Transferleistung an. Finanzratgeber Kirch macht darauf aufmerksam, dass hier eine erhebliche Kostenfalle bei der Nutzung der Surfsticks im Ausland entstehen kann. Hat man hingegen einen SIM-Lock freien Surfstick, dann kauft man im Ausland eine Karte eines Auslandsanbieters für den mobilen Internet-Zugang und nutzt diesen zu den vergleichsweise günstigen Vor-Ort-Tarifen.
Die Leistung des Surfsticks hängt vom genutzten Mobilfunk-Netz ab. Hat man hier UMTS, dann ist die Leistung ausreichend, um mit hoher Geschwindigkeit im Internet zu surfen.