Business Intelligence optimieren: Eine wichtige Anforderung für die Zukunft des Unternehmens
von Rainer Meyer
Immer mehr im Gespräch für die Optimierung der Business-Intelligenz ist das Cloud-Computing im Internet. Cloud Computing wird immer wichtiger für Informationstechnik, weil es für Unternehmen die Möglichkeit schafft, ihre Ressourcen wesentlich effektiver zu verwalten als bisher.
Unter Business Intelligence (oder abgekürzt BI) im engeren Sinne versteht man die Verfahren oder Prozesse, bei der eine systematische Sammlung, Auswertung und darstellende Umsetzung der Daten eines Unternehmens oder einer Organisation in elektronischer Form stattfindet. Leitidee und Zielsetzung der Business Intelligence ist die Schaffung eines Erkenntnisraums, damit im Unternehmen und in der Organisation bessere strategische und taktische Konzepte wirksam werden können.
Business Intelligence als grundlegender Begriff der Geschäftsanalytik wurde im angloamerikanischen Sprachraum seit Beginn der 1990er Jahre populärer und wird in den letzten Jahren auch im deutschen Raum verstärkt adaptiert. Es zeigt sich auch hier, dass es wichtiger wird, die Verfahren und Prozesse bei der Datengewinnung und Datenaufbereitung systematischer anzugehen. Wenn die Unternehmen in den komplexen Anpassungsprozessen der zunehmenden Vernetzung erfolgreich agieren wollen, dann hilft ihnen die Business Intelligence dabei, ihre Daten systematischer zu strukturieren und kommunikationswirksamer darzustellen.
Business Intelligence umfasst sowohl die grundlegenden analytischen Konzepte wie die darauf aufbauenden praktischen Handlungsanweisungen. Die Daten des eigenen Unternehmens werden genauso wie die zur Verfügung stehenden Daten von Mitbewerbern bei der Business Intelligence in den Focus genommen, um das Ziel einer Optimierung der Geschäftsprozesse im Sinne einer besseren Marktpräsenz und mehr wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen.
Bemerkenswert an der Business Intelligence ist, der der englische Fachbegriff „Intelligence“ nicht eingedeutscht wird. Denn man kann Intelligence nicht mit Intelligenz übersetzen. Es geht um das systematische Sammeln und Aufbereiten aller zur Verfügung stehenden Daten nach einem komplexen aber transparenten Prozess, wie man ihn aus der Arbeit des CIA kennt, die auch den Begriff in ihrem Namen führt. Intelligence entsteht als Resultat einfacher, transparenter und schlüssiger Vorgehensweisen, nicht nur im Business.
In der Praxis der Business Intelligence wird häufig die Automatisierung des Berichtswesens (neudeutsch auch als Reporting bezeichnet) zunächst in den Focus genommen. Die in den bereits vorhandenen Systemen gegebenen Datenbestände der Organisation werden nun durch Business Intelligence genutzt, um unter neuen und andersartigen Blickwinkeln die innere und äußere Situation der Organisation zu bestimmen und zu bewerten. Konsequenterweise erfolgt die Analyse der Business Intelligence nicht in den etablierten Systemen, sondern in der neu zu schaffenden Datenbasis, die meist auch als Data-Warehouse gekennzeichnet ist. Nur mit einem neuen Verfahren von Business Intelligence ist es möglich, eine neue Sicht auf das Unternehmen und seine Umwelt zu gewinnen.
Die weiteren Schritte der Business Intelligence betreffen die Umsetzung gewonnener Erkenntnisse im Berichtswesen der Organisation, das durch Data-Mining auf eine neue Basis gestellt wird. Business Intelligence ist ein laufender Prozess, der regelmäßig validiert werden muss. Durch Anpassung der Konzepte der Business Intelligence werden die inneren und äußeren Anforderungen an die Organisation neu für das Handeln der Teilnehmer wirksam.
Business Intelligence optimieren – gegenwärtig nur ein Schlagwort; doch in Zukunft werden sich viele Unternehmen dem Prozess des Business Intelligence optimieren stellen müssen.