Lumumba auf deutschen Weihnachstmarkt

Lumumba auf deutschen Weihnachstmarkt

„Schatten über dem Weihnachtsmarkt: Das ist kein Kakao“

In der von Charles Dickens sind es Geister, die dem Hauptcharakter ins Gewissen reden. Der Geist steht hierbei für das Verdrängte, der Geist ist ein Schatten, der zum Erinnern ermahnt, der uns auch Abgründe eröffnet: Abgründe wie starke Schokoladengetränke auf einem Weihnachtsmarkt, Kakao mit Schuss, „Lumumba“ auch genannt.

Vergesst die Weihnachtsstimmung, wenn ihr an der heißen Schokolade nippt! Denn laut taz sind diese Becher nicht einfach nur dampfende Becher süßer Genüsse, nein, sie sind Manifestationen des kolonialen Schattens, der über unseren Weihnachtsmärkten schwebt. Weiterlesen »

Journalistische Tätigkeiten werden zunehmend auch online (also im Internet) wirksam. Das kann zum einen daran liegen, dass bisherige Offline-Publikationen ihre Artikel und Beiträge mehr oder weniger unverändert ins Internet stellen und damit online verfügbar machen. Oder es werden neue journalistische Angebote von vorneherein nur für das Internet entwickelt. Dieses ist vor allem für die Bloggerszene relevant, die seit einigen Jahren auf großes Interesse stößt und mit guten journalistischen Beiträgen auf sich aufmerksam macht.

Aber nicht jeder Blogger ist Online-Journalist, denn als Journalist hat man gewisse Ansprüche gegenüber seiner publizistischen Tätigkeit zu erfüllen. So sollte auch ein Online-Journalist eine umfassende Recherche betreiben, bevor er Artikel veröffentlich. Auch ein Online-Journalist sollte unparteiisch berichten, insofern er auch relevante Punkte zu benennen hat, die seiner Sichtweise widersprechen. Schließlich sollte der Online-Journalist die Menschenwürde wahren, was z.B. bedeutet, dass er bei Fotos die berechtigten Interessen der Abgebildeten zu wahren hat. Weiterlesen »

Die Berufsbezeichnung Journalist ist in Deutschland nicht geschützt. Das hat auch seinen guten Grund, denn es soll ja nicht der Staat darüber entscheiden, wer denn das Privileg der Pressefreiheit für sich beanspruchen kann. Diese Pressefreiheit (inzwischen eigentlich ein antiquierter Begriff, denn viele Journalisten arbeiten überwiegend oder ausschließlich für online-Medien oder andere papierfreie Medien, benötigen also keine Presse mehr) ergibt sich aus der Meinungsfreiheit gemäß Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland:

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Weiterlesen »

Ob es eine Nachricht in die Medien und damit in die Öffentlichkeit schafft, hängt nach Ansicht von vielen Theoretikern der Massenkommunikation von den Nachrichten-Faktoren ab, die die jeweilige Nachricht anderen möglichen Nachrichten gegenüber hervorhebt.

Unterschieden werden bei den Nachrichten Faktoren kulturunabhängige und kulturabhängige Faktoren: Weiterlesen »

Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Soziologie Harold D. Lasswell eine Formel, mit der er die Bedeutung von Massenkommunikation erfassen wollte:

Die Lasswell-Formel bringt die Wirkung von Massenkommunikation auf den Punkt: Weiterlesen »

Journalistische Tätigkeiten werden zunehmend auch online (also im Internet) wirksam. Das kann zum einen daran liegen, das bisherige Offline-Publikationen ihre Artikel und Beiträge mehr oder weniger unverändert ins Internet stellen und damit online verfügbar machen. Oder es werden neue journalistische Angebote von vorne herein nur für das Internet entwickelt. Dieses ist vor allem für die Bloggerszene relevant, die seit einigen Jahren auf großes Interesse stößt und mit guten journalistischen Beiträgen auf sich aufmerksam macht.

Aber nicht jeder Blogger ist Online-Journalist, Weiterlesen »

Online Artikel: Das sind journalistische Artikel auf journalistischen Websites, die per E-Mail empfohlen werden können. Viele Online-Magazine bieten es an, dass man ihre Online Artikel an Freunde oder Kollegen per E-Mail weiterempfehlen kann. Eine amerikanische Untersuchung über Online Artikel hat ergeben, dass eher positiv emotionale Online Artikel weiterempfohlen werden und dass überwiegend Freunde und Familienangehörige die E-Mail-Empfänger der Online Artikel sind.

Zwei Psychologen haben für ihre Untersuchung zu Online Artikeln das Verhalten der Online Nutzer bei der New York Times untersucht. Die Online Artikel wurden von unabhängigen Lesern auf einer Skale zwischen emotional und informativ eingeordnet. Weitere Informationen zu den Online Artikeln ergänzten die Recherche. Weiterlesen »

In einem Beitrag zum Thema Artikelverzeichnisse hatte ich mich mit den Vorteilen für Autor und Artikelverzeichnissen beschäftigt. Hierzu zählt auch die Reputations-Förderung. Allerdings reicht diese Förderung der Reputation vielen Autoren nicht. Sie wollen für das Artikel schreiben auch einen weiteren Mehrwert bekommen. Ein Vorteil, den das Artikelverzeichnis bieten kann, sind die bei Google und Co. umstrittenen externen Links. Das Artikelverzeichnis bietet dem Autor für das Artikel schreiben beispielsweise die Möglichkeit, einen oder auch mehr externe Links im Artikel unterzubringen. Möglich wäre auch der Hinweis auf ein Produkt oder eine Dienstleistung, die auf dem Markt angeboten wird und für den Leser interessant ist. Weiterlesen »

Immer wieder gibt es Spekulationen darüber, ob Uwe Barschel, anders als die Genfer Polizei und die deutsche Lübecker Staatsanwaltschaft bisher angenommen haben, durch fremde Gewalteinwirkung (Mord) am 10./11.10.1987 um Leben gekommen ist. Ob Uwe Barschel ermordet wurde, Selbstmord beging oder ob man von einem Selbstmord mit Beihilfe ausgehen kann, ist bisher nicht endgültig geklärt und wird möglicherweise auch nie geklärt werden können. Darüber soll hier aber gar nicht spekuliert werden. Hier geht es „nur“ darum, ob die Berichterstattung der Welt am Sonntag [1] und deren weitgehend identisch übernommene Sichtweise in vielen anderen Medien (auch dpa) nachvollziehbar ist oder ob nicht letztlich Zirkelschlüsse aufgebaut werden, die keinen Erklärungswert für den Todesfall Uwe Barschel erbringen können.

Der Begriff „Zirkelschluss“ wirkt sehr akademisch, ist aber für journalistische Recherche und Berichterstattung wichtig. Ein Grundsatz der Recherche für Journalisten ist es, dass man bei spektakulären Behauptungen zumindest zwei unabhängige Quellen benötigt. Beruht hingegen eine Quelle auf der anderen, dann liegt nur noch eine Quelle vor und die spektakuläre Behauptung ist schlechter belegt. Berufen sich gar die scheinbar unabhängigen Quellen wechselseitig aufeinander, dann entsteht ein Zirkelschluss, der überhaupt keine Erklärungskraft hat. Beide Quellen werden unglaubwürdig, wenn die Zirkelschlüsse erkannt werden. Weiterlesen »