OpenSearch soll ein Weg werden, bei dem Websites und Suchmaschinen die Suchergebnisse in einem bestimmten Standard-Format zu veröffentlichen sind. Manche sehen OpenSearch als Weg an, um der Geheimpolitik bei Google und Co. einen Riegel vorzuschieben. Denn der Markführer und seine wichtigsten Konkurrenten gewähren keinen genauen Einblick in die Algorithmen des Ranking. Die offizielle Begründung gegen OpenSearch ist natürlich das Unterbinden von Spam-Versuchen. Kritiker sehen aber auch das Problem der Zensur und erhoffen sich eine Verbesserung durch OpenSearch.
Ansatzpunkte von OpenSearch findet man bei Wikia-Search. Wikipedia Gründer Jimmy Wales steckt hinter diesen Projekt zu OpenSearch, über das das Handelsblatt schon vor einiger Zeit berichtet hat.
„Der Einsatz der Schwarmintelligenz der Internetnutzer ist aktuell wohl das Einzige, was Google wirklich gefährlich werden kann“ zitiert das Handelsblatt Malte Hasse vom Arbeitskreises Zukunftstrends im Bundesverband Digitale Wirtschaft, der sich damit recht optimistisch zu OpenSearch gibt.
Die Entwickler von Wikia-Search, einem ergänzenden Ansatz zu OpenSearch, geben sich im Moment noch eher bescheiden, denn bisher gibt es eine noch relative schwache Datenbasis. Solange die Internetuser davon überzeugt sind, dass „Suchen“ und „Googlen“ dasselbe ist, wird sich daran wohl nichts ändern und OpenSearch kann keinen Erfolg haben.