Wie ich auf dir-info.de deutlich gemacht habe, werden Social Networks für die Einstellung eines Mitarbeiters immer wichtiger: http://www.dir-info.de/beruf-bildung/social-networks-werden-fuer-die-einstellung-und-bewerbung-immer-wichtiger.html.

Darauf haben auch in Deutschland bereits viele hingewiesen; z.B. Svenja Hofert, die in diesem Blog schon öfters besprochen wurde. Nun hat eine neue Untersuchung in den USA erneut diesen aktuellen Trend zur Wichtigkeit von Social Networks für die Einstellung betont.

Die zentrale Aussage der amerikanischen Studie ist, dass auch die Chefs in den USA mit den Empfehlungen, die sie aus Social Networks bekommen, deutlich zufriedener sind als mit den Hinweisen, die sie aus Jobbörsen bekommen. Jobbörsen sind aber nicht schlecht, aber offensichtlich traut man den Profilen nicht die Aussagekraft wie sie sich aus der Reputation innerhalb von Social Networks ergibt. Ein ähnliches Problem haben Bewerbermappen. Dies hängt wohl damit zusammen, dass bei diesen Alternativen das positive Darstellen gegenüber der Vielzahl und der Qualität der Kontakte in Social Networks zurücktritt. Bei Bewerbungsmappen ist es auch so, dass die positiven Aussagen aus Zeugnissen und von ehemaligen Arbeitgebern für die Personaler interessanter sind als die eigenen Selbsteinschätzungen der Bewerber. Dies könnte auch in Deutschland dazu führen, dass Unternehmen auch hier verstärkt über Social Networks nach neuen Mitarbeitern suchen. Oder umgekehrt: Wer nicht in Social Networks zu finden ist, der hat schlechtere Bewerbungsaussichten. Und wer in Social Networks negative Punkte sammelt, der wird erst gar nicht eingeladen.

Auch in Deutschland werden also Social Networks für die Einstellung wichtiger.

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