Immobilie und Spekulationssteuer beinhalten eine interessante Fragestellung. Eine Immobilie hat deutliche Vorteile, insbesondere wenn man sie mehr als 10 Jahre hält. Dieser Zeitraum ist auch als Spekulationsfrist zu kennzeichnen. Denn ansonsten könnte die Spekulationssteuer für die Immobilie, den Wertertrag minimieren. Um die Spekulationssteuer auf Immobilien zu vermeiden, sollte man die Immobilie mindestens 10 Jahre über die Spekulationsfrist hinaus halten. Die Spekulationsfrist Immobilien liegt deshalb bei zehn Jahren, damit nicht durch zu kurze Fristen, die Spekulationsfrist als Motivation den Grundstücksmarkt belastet.
Dies gilt insbesondere weil für andere Geldanlageformen als die Immobile die Spekulationsfrist für Wertpapiergeschäfte abgeschafft ist. Allerdings erfordert -unabhängig von der Spekulationsfrist – eine Immobilie mehr Aufwand als eine einfache Geldanlage. Deshalb ist auch die Spekulationsfrist Immobilien für einen langen Zeitraum bestimmt. Und natürlich muss man für eine Immobilie mehr Zeit aufwenden, als für eine einfache Anlageform wie Tageskonto oder Festgeld. Außerdem sollte man sich bei der Verwendung der Immobilie als Lebens- oder Anlageform nicht nur von der Vermeidung der Spekulationssteuer bestimmen lassen. Die Spekulationsfrist Immobilien ist in diesen Zusammenhang eine relevante aber nicht die entscheidende Fragestellung.
Spekulationssteuer ist ein Begriff der nicht nur im Zusammenhang mit einer Immobilie oft genannt wird. Witzigerweise greift hier die Idee der Spekulationssteuer bzw. Spekulationsfrist gar nicht, zumindest wenn man nur ab und an eine Immobilie an- und verkauft. Im Fernsehen wurde auch schon recht häufig über Leute berichtet, die zwar erhebliche Gewinne aus dem Verkauf einer Immobilie gezogen haben, aber weil sie den Immobilie-Verkauf relativ selten vornehmen, von der Spekulationssteuer nichts zu spüren bekommen. Das deutsche Steuerrecht geht sogar so weit, dass jedwede Einkommensteuer auf den Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie unterbleibt, sofern man die Spekulationsfrist beachtet. Und eine Null-Steuer kann man wohl kaum als Spekulationssteuer ansehen. ‚Die Spekulationsfrist Immobilien wird in diesen Zusammenhang also sehr relevant.
Außerdem sollte man sich mal ausrechnen, wie viel Geld man sparen kann, wenn man statt zur Miete in einer Eigentumswohnung oder einen anderen Immobilie wohnt. Hier spielt die Spekulationsfrist Immobilien keine so große Rolle. Schließlich zahlt man die Miete bis zum Lebensende, die Immobilie ist aber irgendwann bezahlt und dann sind ihre Unterhaltskosten durchaus überschaubar. Also lohnt sich die Immobilie als Geldanlage für viele, die gar nicht die Spekulationsfrist nutzen wollen.
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