Hier gibt es einen sehr lesenswerten Artikel: https://techniktagebuch.tumblr.com/post/711760852495319040/m%C3%A4rz-2023
Da dort leider kein Kommentar möglich ist, kommt hier der Kommentar in meinem Blog:
Ich finde diese Story sehr interessant. Ergänzend würde ich noch anmerken, dass dieses Problem nicht nur für die 70+jährigen relevant ist. Auch der normalen Nutzer, der sich vielleicht sogar ziemlich gut auskennt mit solchen Sachen wie Screenshots und App installieren, hat keine Lust über Wochen auf umständliche Weise irgendwelche Testwerte zu dokumentieren.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass Forscher und Entwickler bei der Gestaltung von Prozessen, die auf Testergebnissen und Rückmeldungen basieren, darauf achten sollten, dass diese für die Nutzer so einfach und benutzerfreundlich wie möglich gestaltet sind. Denn je komplizierter und umständlicher die Durchführung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer frustriert aufgeben oder unvollständige oder falsche Daten zurücksenden. Das kann wiederum dazu führen, dass die Forscher unbrauchbare Daten erhalten und letztendlich die Öffentlichkeit nicht von den Ergebnissen profitieren kann. Deshalb sollten Entwickler und Forscher immer die Perspektive der Nutzer einnehmen und sicherstellen, dass ihre Verfahren intuitiv und einfach zu nutzen sind.
Meine Forderung wäre, dass für jeden Prozess, nicht unbedingt nur Forschungsprozess, eine Alternativlösung angeboten werden muss, die ohne Technikeinsatz funktioniert. Das haben die Finanzämter wenigstens teilweise verstanden, als es um die Erklärung zum Immobilenbesitz ging.
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