Bei der Schaffung oder Förderung eines Online Profils sind 3 Strategien alternativ oder auch ergänzend denkbar:
- Profile auf Webseiten wie XING oder Facebook
- Gezielte Werbelinks, wie sie über Google-AdWords möglich sind
- eine eigene Website, mit oder ohne Blog-Funktion.
Wenn man dann online oder offline tätig ist, dann sollte man nur möglichst häufig die jeweilige Möglichkeit nutzen und auf sie verweisen.
Die erste Strategie könnte man als Selbstreferenzierung verstehen. Hier kommt es darauf an, gezielt ein oder mehrere Profile zu verwenden, und diese Schritt für Schritt auszubauen. Da dies sicher einen gewissen zeitlichen Aufwand nach sich ziehen wird, kann man das nicht beliebig oft wiederholen. Man sollte aber bei dominierenden Systemen, wie in Deutschland beispielsweise XING, auf jeden Fall unter seinem Namen zu finden sein. Denn damit unterbindet man auch die Möglichkeit, dass andere im jeweiligen Dienst diesen Namen verdrängen. Man brandet sozusagen seinen Namen und verweist einfach auf ein Profil, das umfangreicher bearbeitet wird.
Zu seiner Visitenkarte und in seine Briefköpfe sollte man zu dem wichtigsten Profil eine Offline-Link einbauen, damit Kollegen und Bekannte dieses Profil wahrnehmen. In Mails nimmt man das Profil in die Fußzeile auf.
Während die erste und dritte Strategie sehr langfristig angelegt ist, wird die zweite eher kurzfristig wirken. Hier werden bezahlte Anzeigen geschaltet, die als Keyword den eigenen Namen verwenden. So wird man schnell in den bezahlten Links bei Suchmaschinen berücksichtigt. Diese Variante kann man auch verwenden, wenn man gegenüber negativen natürlichen Suchergebnissen ein Gegengewicht setzen will.
Die dritte Strategie baut die erste Strategie noch aus und verbindet sie mit der zweiten. Auf einer Domain, die unter dem eigenen Namen läuft, werden Profilinformationen gesammelt und ergänzt. Auf diese Website wird Werbung mit Google AdWords geschaltet. Eine solche Website wird schnell unter den natürlichen Suchergebnissen nach oben kommen. (Es sei denn man hat einen Namen wie Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt; solche Prominenten wird man kaum überbieten können.)
Für die Umsetzung einer Website bietet sich dann die Beratung durch eine Agentur an, denn bezüglich der wichtigsten Inhalte sollte zusätzlich eine keyword-orientierte Suchmaschinen-Optimierung angestrebt werden.