Personensuche im Internet ist relevant für Unternehmen, wenn sie einen Mitarbeiter neu einstellen wollen. Aber auch für Privatleute ist die Personensuche im Internet interessant, wenn sie mehr über Freunde, Familienangehörige oder sonstige Kontaktpersonen wissen wollen. Zur Personensuche im Internet kann man normale Suchmaschinen wie Google einsetzen, inzwischen gibt es aber auch einige Personen-Suchmaschinen, die sich auf die Personensuche im Internet spezialisiert haben.

Oft führt die Personensuche also zu einer Suchmaschine wie Google und dort gibt man den Namen des Bewerbers oder der Person ein, worauf man anschließend eine Vielzahl von Webseiten vorfindet, die dann etwas mit der Person zu tun haben, wenn diese keinen allzu normalen Namen hat. Wenn man allerdings Rainer Meyer oder eine ähnlich gängige Namenskombination hat, dann hilft es weiter, wenn man diese bei der Suchanfrage in Anführungsstriche setzt: „Rainer Meyer“. Ist auch diese Abfrage noch zu unspezifisch, dann kann man versuchen, den Ort oder die Berufsbezeichnung mit dem Namen verbinden. Man muss dann mehrere Personen-Abfragen wie Rainer Meyer Trainer oder Rainer Meyer Bonn hintereinander umsetzen, um eine effektive Personensuche im Internet zu realisieren.

Außer den Standardsuchmaschinen wie Google gibt es spezielle Personensuchmaschinen, die systematischer die Personensuche im Internet betreiben. Die grundsätzlichen Möglichkeiten bei dieser Art der Internet-Personensuche sind überall gleich. Man gibt den Namen der gesuchten Person ein und erhält dann eine Übersicht von Informationen (Links und kleine Fotos), die mehr oder weniger stark der betreffenden Person zuzuordnen sind. Aber es gibt auch hier keine Garantie, ob diese Zuordnung treffend ist. Man muss sich also die verlinkten Quellen genau ansehen und kann dann in manchen Fällen entscheiden, ob diese Personensuche im Internet effektiv war oder zu einer falschen Recherche geführt hat. Web 2.0 Portale wie Facebook, Twitter oder Xing werden auch in diese Personensuche einbezogen, doch diese kann nur die offiziell zugänglichen Informationen zurückgeben. Bei Social Media Plattformen wie Xing, Facebook oder Google+ bekommt man möglicherweise mehr an Quellen für die Personensuche im Internet, wenn man sich dort anmeldet oder sogar Kontakt zu der entsprechenden Person aufnimmt.

Ein Beispiel für eine solche Personensuche über das Internet, die deutlich über die Nutzung von Suchmaschinen hinausgeht, gab die taz, als ein Redakteur einem Namensvetter hinterher recherchierte und er nur an weiterführende Infos herankam, als er sich auf der Social Media Plattform Facebook mit dessen Partnerin befreundete. Damit führt aber die Internet-Personensuche in Bereiche, die heikel werden können.

Interessant ist die Frage, ob man Social Media Plattformen und Personen-Suchmaschinen dabei unterstützen sollte, die Internet-Recherche nach Personen zu verbessern. Da hatte ich bisher kein so gutes Gefühl dabei. Denn wenn man einige Suchresultate als zutreffend kennzeichnet, dann ist damit nicht in Frage gestellt, dass auch die anderen Suchresultate unzutreffend sind. Und möglicherweise kann man es jetzt noch nicht abschätzen, welche Relevanz bestimmte Suchresultate später haben werden. Wird man in einem Bewerbungsgespräch damit konfrontiert, dass nach einer Personensuche im Internet eine Information aufgetaucht ist, die erklärungsbedürftig erscheint, dann war es möglicherweise nicht sehr hilfreich, wenn man schon vor Jahren die richtige Zuordnung des Suchresultates bestätigt hat.

Personensuchmaschinen bieten es an, dass man neuste Suchresultate zum eigenen Namen als Personensuche Internet Ergebnisse laufend übermittelt bekommt. Auf diesen Dienst muss man aber nicht zurückgreifen. Ähnliche Funktionalität bietet auch Google Alerts an und hier hat man bei einem neuen Ergebnis Zeit sich über die Richtigkeit und Relevanz der Internet Personensuche Gedanken zu machen.

Nicht jedes Ergebnis, was so nach einer Personensuche als dem Internet zurückkommt, ist auch relevant. Relevant sind nur Ergebnisse, die dauerhaft sehr gut im Ranking bei Suchmaschinen stehen. Alle anderen Ergebnisse verschwinden im Daten-Nirwana auf den hinteren Plätzen. Und durch eigene Profile bei Social Media Plattformen oder durch einen eigenen Blog kann man viel dafür tun, dass bei vorderen Plätzen der Suchmaschinen die Personensuche Internet Ergebnisse stehen, die man selbst dorthin gebracht hat.

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